
BRETT SPRAGUE
Tenor
Foto: Lutz Edelhoff

Biografie

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Der US-amerikanische Tenor Brett Sprague ist bekannt für seinen furchtlosen dramatischen Instinkt, seine leuchtende Höhe und seine emotionale Ausdruckskraft. Mit der seltenen Fähigkeit, lyrische Feinzeichnung und dramatische vokale Intensität zu verbinden, etabliert er sich zunehmend als markante Stimme auf der internationalen Opernbühne. In Karlsruhe tätig, wird er für seine präzisen Darstellungen psychologisch komplexer Figuren geschätzt; Rollen, die sowohl stimmliche Ausdauer als auch interpretatorische Tiefe verlangen. Kritiker loben seine „warm timbrierte, kultiviert geführte Stimme“ und seine bemerkenswerte Balance zwischen lyrischer Empfindsamkeit und heroischer Kraft. Er befindet sich in einem natürlichen künstlerischen Wandel vom lyrischen Repertoire hin zum romantischen und dramatischen Tenorfach.
Die Saison 2025/26 beginnt für ihn mit seinem Hausdebüt am Luzerner Theater in der Titelpartie von Peter Grimes im Rahmen des renommierten Lucerne Festivals. Am Badischen Staatstheater Karlsruhe stehen in derselben Saison Rollendebüts als Chevalier de la Force (Dialogues des Carmélites) und Lysander (A Midsummer Night’s Dream) sowie Rückkehr in die Rollen Lenski (Eugen Onegin) und Il Duca (Rigoletto) auf dem Spielplan. Zu seinen Konzertengagements zählen Carmina Burana mit der Oslo Philharmonie, Faust et Hélène mit der Badischen Staatskapelle sowie On Wenlock Edge mit dem Philharmonischen Orchester Erfurt.
In der Spielzeit 2024/25 trat Herr Sprague dem Ensemble des Badischen Staatstheaters Karlsruhe bei und eröffnete die Saison als Mark in Ethel Smyths The Wreckers in einer vielbeachteten Neuproduktion von Keith Warner. Weitere Rollen der Saison waren Lenski (Eugen Onegin), Alfred (Die Fledermaus), Ferrando (Così fan tutte) sowie die Titelrolle in der deutschen Erstaufführung von Jonathan Doves Itch, in der er „mit einer großartigen Leistung“ als „vielversprechender Heldentenor“ überzeugte. Als Konzertsänger kehrte er an das Kroatische Nationaltheater Rijeka für eine Operngala mit Werken von Bizet, Janáček und Britten zurück und präsentierte ein Solo-Liederabend mit englischem Liedrepertoire des 20. Jahrhunderts in Karlsruhe.
In der Saison 2023/24 gab er sein Debüt an der Semperoper Dresden als Hoffmann (Les contes d’Hoffmann) und verabschiedete sich nach fünf Spielzeiten aus dem Ensemble des Theaters Erfurt mit zwei zentralen Debüts: als Peter Grimes und als Loge (Das Rheingold) – Loge auch am Kroatischen Nationaltheater Rijeka. Konzertauftritte umfassten Brittens Serenade for Tenor, Horn and Strings mit Pascal Deuber und dem Sinfonieorchester St. Gallen, Verdis Messa da Requiem und ein Liederabend mit Vokalwerken von Britten.
In den vorangegangenen Spielzeiten am Theater Erfurt erweiterte Brett sein Profil besonders im Bereich moderner und wiederentdeckter Opernliteratur. Er sang die Titelrolle in Felix Weingartners Orestes (Finalist bei den International Opera Awards), kreierte die Rolle des Nicholas Gage in Nestor Taylors Eleni und war u. a. als Hoffmann, Ismaele, Néoclès und als The Visitor (In the Penal Colony) zu erleben – in Repertoire von Offenbach und Verdi bis hin zu Glass und Rossini. Sein Deutschlanddebüt gab er 2019/20 als Lord Barrat in Henzes Der junge Lord am Staatstheater am Gärtnerplatz, gefolgt von Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail) bei den Thüringer Schlossfestspielen. In derselben Spielzeit begann auch seine intensive Tätigkeit als Konzertsänger in Europa – mit Höhepunkten wie Carmina Burana mit der Nationalphilharmonie Warschau, den Göteborger Symphonikern und der Tampere Philharmonie sowie Rossinis Petite messe solennelle und Beethovens 9. Sinfonie.
Vor seinem Wechsel nach Europa war Brett Sprague in den USA als Interpret zeitgenössischer wie klassischer Werke gefragt. Er übernahm Uraufführungen wie Happy Birthday Wanda June (Clark) und Mansfield Park (Dove) sowie Workshop-Produktionen von The Scarlet Letter (Laitman). Engagements führten ihn zu Opera Colorado, Indianapolis Opera, Chautauqua Opera u.v.a., mit Rollen wie Don José, Tamino, Il Duca di Mantua und Laurie (Little Women). Er absolvierte sein Gesangsstudium an der Manhattan School of Music (M.M.) und der Chapman University (B.M.) und war Mitglied des Young Artist Programs von Opera Colorado und Chautauqua Opera. Brett Sprague ist Preisträger u. a. der Metropolitan Opera National Council Auditions, der Seattle Opera Guild, von CareerBridges, des Anita Cerquetti Wettbewerbs und des Joan Taub Ades Wettbewerbs der Manhattan School of Music.
2025-2026 Termine
Peter Grimes
Komponist: B. Britten
Rolle: Peter Grimes
Luzerner Theater
Lucerne Festival
06.09.2025
12.09.2025
14.09.2025
23.09.2025
25.09.2025
09.10.2025
17.10.2025
31.10.2025

Dialogues des Carmélites
Komponist: F. Poulenc
Rolle: Chevalier de la Force
Badisches Staatstheater Karlsruhe
24.01.2026
06.02.2026
15.02.2026
11.03.2026
14.03.2026
07.05.2026

Eugen Onegin
Komponist: P.I. Tchaikovsky
Rolle: Lenski
Badisches Staatstheater Karlsruhe
08.02.2026
01.04.2025

On Wenlock Edge
Komponist: R. Vaughan Williams
Rolle: Solist
Philharmonisches Orchester Erfurt
21.05.2026
22.05.2026

Carmina Burana
Komponist: C. Orff
Tenor Solist
Oslo Philharmonic
19.11.2025
20.11.2025

Faust et Hélène
Composer: L. Boulanger
Role: Faust
Badische Staatskapelle Karlsruhe
01.02.2026
02.02.2026

A Midsummer Night's Dream
Komponist: B. Britten
Rolle: Lysander
Badisches Staatstheater Karlsruhe
17.05.2026
29.05.2026
07.06.2026
11.06.2026
19.06.2026
04.07.2026
10.07.2026
21.07.2026


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